Installateur- & Heizungsbaumeister
Fachkraft für Solartechnik
Energieberater (HWK)
Gibt es in den unterschiedlichsten Varianten, sie übergeben die erzeugte Wärme von der Heizungsanlage an den zu beheizenden Raum.
Je nach Anwendungsmöglichkeit gibt es von platzsparenden bis Designeranfertigungen über Hoch – Niedrigtemperatur, sämtliche Systemkombinationen.
Bei dieser handelt es sich wohl um die bekannteste Art der Flächenheizung.
Dabei gibt es diverse Ausführungen, deren Werkstoffe aus Kunststoff-, Aluverbund-, oder Kupferrohren bestehen.
Im Neubau üblich ein Kunststoffrohr (PE-x) mit Unterdämmung und ca. 5 – 6 cm Zement-/ oder Fließestrich über Rohroberkante.
Zum nachträglichen Einbau (z.B. Dachbodenausbau) eignen sich Trockenbauplatten (kein Ausheizen). Für die Renovierung einzelner Räume oder gesamter Wohnhäuser gibt es spezielle Systeme mit sehr geringer Aufbauhöhe (2,5 – 3 cm plus Fertigboden).
Diese Flächenheizung bringt ein angenehm behagliches Klima in den Raum (Wärme ähnlich wie Kamin-, oder Kachelofen), durch die direkte Strahlung zum Körper kann die Raumtemperatur etwas abgesenkt werden, ohne dass Zugerscheinungen entstehen.
Das System ist für Nass-, und Trockenbau geeignet, eventuell ist eine Dämmung der Außenwand (bei Innendämmplatten muss auf anfallendes Tauwasser geachtet werden) notwendig, sehr angenehm mit Lehmputz.
Es ist darauf zu achten dass die beheizte Fläche nicht verstellt wird (Schrank ...).
Heizkörper sind mit die kostengünstigste Möglichkeit für die Beheizung eines Raumes, sie sind in den unterschiedlichsten Bauformen und Farben lieferbar.
Die derzeit gängigste Variante sind Profilflachheizkörper aus Stahl mit weißer Pulverbeschichtung (RAL 9016).
Im Wohnraum wird meistens der Typ mit eingebauten Ventileinsatz montiert (keine sichtbaren Leitung). Bei bodenebenen Fenstern können auch Heizkörper mit geringer Bauhöhe eingesetzt werden (Konvektor-Modell).
Für die Nassbereiche eignen sich Handtuchheizkörper (ev. Kombination mit Fußbodentemperierung) sehr gut.
Ist eine weitere Form der Flächenheizung meistens verwendet man Stahlplatten mit wasserführenden Rohren (Oberseite kann auch gedämmt werden).
Gute Einsatzmöglichkeiten hierfür sind hohe Räume im Gewerbebereich, aber auch im Wohnungsbau findet es Anwendung (große Heizflächen), Kombination mit anderen Systemen ist möglich.
Funktionsprinzip gleicht dem der Randleistenheizung. Der Unterflurkonvektor wird in den Bodenaufbau integriert. Gute Anwendung im Neubau oder Um-/ Ausbau.
Es gibt die Variante aus Heizrohren mit aufgebrachten Lamellen oder zusätzlich mit integriertem Gebläse (schnellere Raumerwärmung, niedrigere Systemtemperaturen).
Bei herkömmlichen Konvektoren ist die Verkleidung wichtig um die gewünschte Leistung abgeben zu können.
Gute Einsatzmöglichkeiten sind auch hier große Fensterflächen, Räume mit höheren Decken oder Kombination mit einer FBH (z.B. Fußbodenheizung für die Grundwärme, bei höheren Temperaturen wird das Gebläse zugeschaltet – Hobby- oder Partyräume).
Die Randleistenheizung wird wie eine Sockelleiste aufgebaut (Sockelheizleiste), dadurch hat sie einen geringen Platzbedarf (ca. 80 x 110 mm). Die Wärme steigt hoch und bildet eine warme Luft-Wand (Luftschleier), dabei wird Sie in den Raum zurückgestrahlt.
Dadurch wird eine deutliche Steigerung der Oberflächentemperatur erreicht - Austrocknung der Außenwand (höhere Wärmeableitung).
Die Heizung hat den Vorteil, dass sie ausnahmsweise auch hinter leichten Möbeln bzw. Vorhängen angebracht werden kann. Montage auch teilweise in der Wand möglich.
Besonders gut ist die Randleistenheizung für große Glasflächen (z.B. Wintergärten) und Altbausanierung geeignet. Auch sehr gut kombinierbar mit einer Fußbodenheizung.
Der Lufterhitzer ist für Gewerbe- und Industriehallen, Verkaufshallen oder auch Werkstätten mit hohen Decken geeignet.
Die kalte Luft wird angesaugt und durch dem Wärmetauscher erwärmt, danach mit einem Gebläse an den Raum abgegeben, wodurch große Räume schnell und effizient warm gehalten werden.
Es gibt Wand- und Deckengeräte zur Heizung, Kühlung oder Lüftung.
